FSK ab 0 freigegeben – Dokufiktion
Ein Taxi fährt durch die Straßen Teherans und nimmt verschiedene Fahrgäste auf, um sie zu ihren Bestimmungsorten zu bringen. Am Armaturenbrett ist eine Kamera befestigt, die auf die Fahrgäste gerichtet ist, während sie sich unterhalten.
Als der Fahrer den Weg zu wichtigen Orten in der Stadt, wie etwa zu einem Krankenhaus, nicht kennt, wird klar, dass es ihm an Erfahrung bzw. Ortskenntnis mangelt. Kurz darauf wird das Taxi von einer aufgeregten Personengruppe angehalten…
Regisseur Jafar Panahi unterliegt einem 20-jährigen Berufsverbot der iranischen Regierung wegen „Propaganda gegen das Regime“. Er darf seit 2010 offiziell keine Filme mehr drehen. Nach „Dies ist kein Film“ und „Closed Curtain“ ist „Taxi Teheran“ der dritte Film, den Panahi heimlich produziert und außer Landes geschmuggelt hat.
Jafar Panahi setzt er sich immer wieder kritisch mit Politik und Gesellschaft in der Islamischen Republik auseinander. Im Jahr 2010 wurde Panahi außerdem zu einer sechsjährigen Haftstrafe verurteilt. Diese Haftstrafe trat er im Juli 2022 im Evin-Gefängnis in Teheran an.