… und zur Umbaupause der Knaller!
Musical / Horror
Englischer Originalton
Das junge Paar Janet Weiss (Susan Sarandon) und Brad Majors (Barry Bostwick) verirrt sich nachts und muss nach einer Autopanne in einem düsteren Gemäuer Zuflucht suchen. Der unheimliche Hausherr des Schlosses ist der Transvestit Dr. Frank-N-Furter (Tim Curry), der den perfekten Menschen erschaffen will. Mit Hilfe von Eddie (Meat Loaf) hat er den Muskelberg Rocky Horror (Peter Hinwood) erschaffen. Seine Bande, darunter Riff Raff und Magenta, entpuppt sich als Außerirdische aus Transsexual Transsylvania.
Weniger ein Film als ein Phänomen: Der ultimative Mitternachts-Kultfilm begeistert seit über vier Jahrzehnten eine eingeschworene Fangemeinde. Das Rock’n’Roll-Trash-Musical strotzt nur so vor sexueller Subversivität, skurrilen Absonderlichkeiten und mitreißenden Songs.
Zum Kult, der sich im Laufe der Jahre um den Film entwickelt hat, gehört vor allem die aktive Beteiligung des Publikums an bestimmten Szenen des Films sowie das Verkleiden. In den folgenden Szenen kann das Publikum aktiv mitwirken:
-Der Erzähler: Der Schnitt auf den Erzähler wird vom Publikum mit lauten „boring“-Rufen quittiert.
-Die Hochzeitsszene: Hier wird mit Reis geworfen. [Bitte lieber Popcorn nehmen]
-Die Gewitterszene: In dieser Szene hält sich das Publikum eine Zeitung über den Kopf, als Janet aus dem Auto steigt, um sich vor dem Regen zu schützen. Der Regen selbst kommt in diesem Fall aus Wasserpistolen. Außerdem werden bei der Textzeile „there’s a light…“ ein Feuerzeug oder Wunderkerzen angezündet. [Bitte kein Wasser oder Feuer bei uns im Kino, Handylichter oder Taschenlampen sind ok]
-Der Time Warp: Wenn das Lied gespielt wird, tanzt das Publikum.
-Furters Rede im Labor: Furter zieht seinen Gummihandschuh dreimal in die Länge und lässt ihn wieder los. Das dabei entstehende Geräusch „snap“ wird vom Publikum gleichzeitig mit eigenen Gummihandschuhen verstärkt.
-Die „Geburt“ von Rocky: Das Publikum unterstützt die Szene mit „Tröten“ und – als Rocky aus seinen Bandagen gewickelt wird – mit dem Werfen von Toilettenpapierrollen.
-Die „Dinnerszene“ mit dem toten Eddie auf dem Tisch: Als Frank N. Furter sein Glas hebt und „A toast!“ sagt, werfen alle mit Toastbrotscheiben.
-Sobald Furter einen Partyhut aufsetzt, tut es ihm das Publikum gleich.
-Szene I’m Going Home: Bei den Textzeilen „… cards for sorrow, cards for pain“ wirft das Publikum mit Spielkarten.
Wichtige Hinweise für die Beteiligung des Publikums
Folgende Aktionen sind bei uns im Neu-Deli erlaubt:
Verkleidung ist ok | man darf mit Geld, Reis oder Popcorn werfen | mitspielen ist erwünscht | Prinzessinnen willkommen | klatschen und jubeln erwünscht
Folgende Aktionen sind bei uns im Neu-Deli verboten:
Wasser bzw. Wasserpistolen | Farbe in jeder Form (Pulver oder flüssig) | schlechte Laune | Pyrotechnik. Und am aller wichtigsten: Nichts gegen die Leinwand werfen!
Der Eintritt ist frei. Um eine Spende wird gebeten.