Englische Originalfassung mit deutschem Untertitel
16-year-old Jim Stark (James Dean) is new in town. His family has already moved several times because there have always been problems with him. He quickly gets into trouble in his new surroundings too, and things come to a head within 24 hours. A knife duel with gang member Buzz Gunderson (Corey Allen) is followed by a fatal car race. Jim's parents are unsympathetic, as are his only friends Judy (Natalie Wood) and Plato (Sal Mineo). The three find a temporary idyll on an abandoned estate, but the fateful night comes to a tragic end.
James Dean died in an accident on September 30, 1955. His second major film was not released until four weeks later in October and was given additional tragic significance by his early death. Dean's portrayal of the rebellious teenager Jim Stark became a defining image of misunderstood youth. A cult quickly developed around him and he became a timeless icon of pop culture.
Der 16-jährige Jim Stark (James Dean) ist neu in der Stadt. Seine Familie ist bereits mehrfach umgezogen, weil es immer wieder Probleme mit ihm gab. Auch in seiner neuen Umgebung gerät er schnell in Schwierigkeiten, und innerhalb von 24 Stunden spitzt sich die Lage zu. Ein Messerduell mit dem Gangmitglied Buzz Gunderson (Corey Allen) folgt ein fatales Autorennen. Bei seinen Eltern findet Jim kein Verständnis, ähnlich geht es seinen einzigen Freunden Judy (Natalie Wood) und Plato (Sal Mineo). Die drei finden auf einem verlassenen Anwesen ein vorübergehendes Idyll, doch die schicksalsträchtige Nacht geht tragisch zu Ende.
James Dean verunglückte am 30. September 1955 tödlich. Sein zweiter großer Kinofilm startete erst vier Wochen später im Oktober und erhielt durch seinen frühen Tod eine zusätzliche tragische Bedeutung. Deans Darstellung des aufbegehrenden Teenagers Jim Stark wurde zum prägenden Bild unverstandener Jugend. Schnell entwickelte sich ein Kult um ihn und er wurde zur zeitlosen Ikone der Popkultur.
Eintritt: 5 € + 3 € für Kaffee und Kuchen
Zur besseren Planung bitte wir um Anmeldung unter ticket@neu-deli.de (Beteff: KinoCafé). Sie können gerne auch spontan vorbeischauen.
KinoCafé: Wir machen Kino, Sie trinken Kaffee. Im Anschluss an den Film findet ein Klönschnack statt
Korea in den 1930er Jahren während der Besatzung durch die japanischen Invasoren: Die junge Sookee (Kim Tae-Ri), eine gerissene Taschendiebin, lässt sich von der reichen japanischen Erbin Hideko (Kim Min-Hee) als Dienstmädchen einstellen. Sookee zieht auf das abgelegene Anwesen, auf dem Hideko mit ihrem Onkel Kouzuki völlig zurückgezogen lebt. Was Hideko allerdings nicht weiß: Sookees Anstellung als Dienerin ist Teil eines perfiden Plans, den sie zusammen mit einem Heiratsschwindler (Jung-Woo Ha), der sich als Graf Fujiwara ausgibt, ausgeheckt hat. Der falsche Graf und das Dienstmädchen planen, die junge Erbin um ihr gesamtes Vermögen zu bringen. Und zunächst läuft alles wie am Schnürchen – bis Sookee und Hideko ganz unerwartet echte Gefühle füreinander entwickeln …
Die Kritiker würdigen vor allem Park Chan-Wooks Rückkehr ins südkoreanische Kino und hjeben seine gewohnte Opulenz in Bildgestaltung und Ausstattung hervor. Hervorgehoben werden die aufwendige, zweigeteilte Architektur des Hauptschauplatzes sowie die detailverliebte Kameraführung, die mit klassischen anamorphotischen Objektiven einen luxuriösen Look erzeugt. Der Film als visuell beeindruckender, handwerklich versierter Historien-Heist mit starkem Darstellerensemble gewürdigt.
Am Pfingstmontag, dem 9. Juni 2025, präsentieren wir Ihnen voller Freude die mitreißende Western-Trilogie über den edlen Apachenhäuptling Winnetou und seinen treuen Freund Old Shatterhand. Tauchen Sie ein in die atemberaubende Welt des Wilden Westens und erleben Sie, wie Freundschaft, Ehre und Gerechtigkeit sich gegen Habgier, Verrat und Gewalt durchsetzen.
Winnetou 1 (1963) Während er den Bahnbau erkundet, trifft der deutsche Ingenieur Old Shatterhand (Lex Barker) erstmals auf den Apachenhäuptling Winnetou (Pierre Brice). Zwischen den beiden entsteht allmählich Respekt, als sie feststellen, dass sie einem skrupellosen Bergwerksbesitzer (Mario Adorf) gegenüberstehen. Dieser droht, das friedliche Zusammenleben von Siedlern und Apachen zu zerstören. Gemeinsam müssen Old Shatterhand und Winnetou einen Weg finden, um die Intrigen des Geschäftemachers aufzudecken und das drohende Unheil abzuwenden.
Winnetou 2 (1964) Im zweiten Teil setzen Winnetou und Old Shatterhand ihren Einsatz für ein dauerhaftes Bündnis zwischen den Apachen und den Siedlern fort. Doch dunkle Mächte um den zwielichtigen Santer (Götz George) sorgen weiterhin für Spannungen. Als ein Ereignis das fragile Gleichgewicht zwischen den Gruppen gefährdet, müssen die beiden Freunde ihren Zusammenhalt beweisen und herausfinden, wer wirklich hinter den Machenschaften steckt. Dabei geraten sie in immer brenzligere Situationen, die ihr Vertrauen zueinander und ihren Einsatz für den Frieden auf die Probe stellen.
Winnetou 3 (1965) Im dritten Abenteuer stehen Winnetou (Pierre Brice) und Old Shatterhand (Lex Barker) erneut vor großen Herausforderungen. Winnetou hat sich in die Gräfin Eva (Karin Dor) verliebt, doch ein Streit um wertvolle Bodenschätze auf Apachengebiet bringt neue Gefahren mit sich. Der skrupellose McQuade (Ralph Michael) heizt rivalisierende Stämme gegeneinander auf und sorgt für eine dramatisch angespannte Lage. Old Shatterhand versucht verzweifelt, zwischen den Fronten zu vermitteln und ein Blutvergießen zu verhindern. Dabei werden Loyalität, Ehre und Freundschaft bis an ihre Grenzen gefordert.
Zeiten: Winnetou 1 um 15 Uhr Winnetou 2 um 17 Uhr Winnetou 3 um 19 Uhr
Eintritt: 8 € für einen Film 13 € für zwei beliebige Filme 16 € für alle drei Filme
Weder Hände noch Augen, sondern nur kauterisierte Stümpfe und mit Regenwasser gefüllte Höhlen. Der Körper ist mit tiefen Schnittwunden versehen und zu einer embryonalen Haltung zusammengeschnürt. Die Leiche, die in Guernon, einer tief in den Alpen gelegenen, beinah surreal anmutenden elitären Universitätsstadt, an einer Felswand gefunden wird, gibt dem Sonderermittler Pierre Niémans (Jean Reno) verständlicherweise Rätsel auf. 300 Kilometer entfernt wird im Örtchen Sarzac etwa zur selben Zeit das Grab eines vor 20 Jahren verunglückten Mädchens gewaltsam geöffnet und Hakenkreuzschmierereien auf der Grabstätte verweisen direkt auf die ortsansässige Skinhead-Gruppe. Doch wie passen der Einbruch ins Schularchiv und der Diebstahl eben dieser das Mädchen betreffenden Unterlagen in das Bild? Auch Kommissar Max Kerkerian (Vincent Cassel) steht vor einem Rätsel. Im Laufe der Ermittlungen kreuzen sich die Wege der beiden und gemeinsam dringen sie in die abstruse Welt elitärer Phantasmen ein, um vor der bizarren Kulisse der Alpen schließlich das Geheimnis der purpurnen Flüsse zu ergründen.
Mathieu Kassovitz, der bisher vor allem für sozialkritische Filme wie „Hass“ bekannt war, liefert mit „Die purpurnen Flüsse“ einen kompromisslosen Genrefilm ab. Im Mittelpunkt steht die erbarmungslose Jagd auf einen Serienkiller; Jean Reno wirkt als kauziger Kommissar Niémans präsent und findet in Vincent Cassel sowie Nadia Farès passende Gegenparts. Die düstere, bedrohliche Stimmung entsteht maßgeblich durch Thierry Arbogasts beeindruckende Aufnahmen der Berglandschaft. Kassovitz hält Zuschauer und Figuren bis kurz vor Schluss im Ungewissen, auch wenn das Finale etwas unrealistisch wirkt. Insgesamt entsteht ein packender Thriller, der in seinen stärksten Momenten an David Finchers „Sieben“ erinnert und mit Anspielungen auf Stanley Kubricks „The Shining“ (sowie Tykwers „Winterschläfer“) spielt.
Eintritt: Erwachsene 8 € Ermäßigt 5 €
Über 300 Kinos haben sich unter dem Namen BEST OF CINEMA in Kooperation mit STUDIOCANAL zusammengefunden, um zukünftig an jedem ersten Dienstag des Monats Kultfilme, Klassiker und Meisterwerke der Filmgeschichte auf die große Leinwand zu bringen.
Als Überraschung passend zum Film: "Blind Date with a Book"
Der 70-jährige Carl Kollhoff arbeitet in einer kleinen Stadt in einer Buchhandlung. Dort verpackt er Bücher und liefert sie zu Fuß an seine Stammkunden aus. Er schenkt ihnen literarische Spitznamen wie „Frau Langstrumpf”, „Effi Briest” oder „Mister Darcy” und wählt mit großer Sorgfalt passende Bücher für sie aus. Carl lebt zurückgezogen und meidet Kontakte zu anderen Menschen. Eines Tages schließt sich ihm die neunjährige Schascha bei seinen Touren an. Zwar ist er zunächst wenig begeistert, lässt sie jedoch gewähren.
Schascha nennt ihn den „Buchspazierer“ und erobert bald die Herzen von Carls Stammkunden. Nach und nach gelingt es ihr, Carl aus seiner Isolation zu lösen. Die Leidenschaft für Bücher teilt sie mit ihrer kürzlich verstorbenen Mutter.
Als Carls Buchhandlung von der Kette „Orange Books“ übernommen wird und statt Büchern nur noch Merchandising-Artikel in orangerotem Design verkauft werden, verliert Carl seine Stelle. Gleichzeitig versucht Schaschas Vater, den Kontakt zwischen seiner Tochter und Carl zu unterbinden. Carl zieht sich in seine Wohnung zurück und Schascha bleibt fern...
Der Film ist eine warmherzige, märchenhaft inszenierte Literaturverfilmung, die mit feinfühligen Dialogen, starker Filmmusik und der liebevollen Regie von Ngo The Chau besticht. Die herausragenden schauspielerischen Leistungen von Christoph Maria Herbst und der jungen Yuna Bennett verleihen dem Film emotionale Tiefe, während die empathische Erzählweise Themen wie Trauer, Einsamkeit, Vertrauen und Zusammenhalt auf kindgerechte Weise vermittelt. Besonders beeindruckend ist, wie alle Figuren – ob groß oder klein – über sich hinauswachsen und so eine zeitlose Botschaft über die Bedeutung von Familie, Freundschaft und Mut tragen.
Die glorreichen Zeiten liegen für das alte Grubendorf im Nordosten Englands längst hinter ihm. In dem Pub „The Old Oak” treffen sich nun regelmäßig die Arbeiter, die einst unter Tage ihr Werk verrichteten und schließlich vom System ihrer Meinung nach verraten und ausgespuckt wurden. Doch auch diese Stammgäste reichen Pub-Inhaber TJ Ballantyne (Dave Turner) nicht aus, um den Laden vor dem Ruin zu retten. Für Unruhe in der vergessenen Ortschaft sorgt auch der Fremdenhass, mit dem die ankommenden Geflüchteten aus Syrien konfrontiert werden. Diese sollen in den zahlreichen leer stehenden Häusern des Ortes einquartiert werden, was bei den Alteingesessenen auf wenig Verständnis stößt. Nur TJ Ballantyne verschränkt nicht sofort die Arme, sondern freundet sich mit der jungen Syrerin Yara (Ebla Mari) an. Gemeinsam feilen sie an einem Plan, um sowohl die Wogen zwischen beiden Lagern zu glätten als auch den Pub zu retten.
Ken Loach, seit Jahrzehnten eine der prägnantesten Stimmen des britischen Sozialkinos, verabschiedet sich mit seinem nach eigenen Angaben letzten Werk. Auch mit 86 Jahren bleibt er sich treu und richtet den Blick auf Solidarität, Gerechtigkeit und die Ausgebufftheit politischer Systeme. Ohne viel subtilen Zwischenton hämmert er seine Botschaft von Menschlichkeit und gemeinschaftlicher Stärke direkt ins Herz seines Publikums.
Englische Originalfassung mit deutschem Untertitel
After a plane crash at the end of the First World War in 1918, an unnamed Jewish barber (Charlie Chaplin) loses his memory and begins a new existence 20 years later in the middle of a Jewish ghetto. But instead of a peaceful life of freedom, the hairdresser is faced with the moody outbursts of rage of the mad and megalomaniacal tyrant “Adenoid Hynkel” (Charlie Chaplin), the “Reichspfuirer” of Tomania. He has already planned to take over the neighboring country “Osterlich” and is now dreaming of world domination. Hynkel, whose thoughts have long been on the impending invasion while shooting ducks, literally takes a bath. A few moments later, the dictator is mistaken for the barber also played by Chaplin. The latter has escaped from one of the newly built concentration camps and is not only free, but also slips into the role of the dictator without further ado.
Die zentrale Frage, die sich dem Zuschauer am Ende des Films unweigerlich stellt, ist, inwieweit dieses überaus ernste Thema überhaupt parodiert werden darf. Die Aufgabe, einen Film zu produzieren, der die Balance zwischen den Kriterien eines gleichermaßen unterhaltsamen wie der politischen Situation angemessenen Werkes wahrt, machte „Der große Diktator“ zu einem Drahtseilakt der öffentlichen Akzeptanz, der Chaplin nahezu perfekt gelang.
Der erste Tonfilm der Stummfilmikone Charlie Chaplin entstand mitten im Zweiten Weltkrieg und ist eine beißende Satire auf Adolf Hitler, den Faschismus und den globalen Militarismus der damaligen Zeit. Gleichzeitig ist der Film aber auch eine pointierte Slapstick-Komödie und wurde ein großer kommerzieller Erfolg. Weltberühmt sind Chaplins Tanz mit der Weltkugel und seine aufbrausende, aber unverständliche Rede, bei der sich sogar die Mikrofone verbiegen. Der Film wurde für fünf Oscars nominiert und 1997 in das National Film Registry aufgenommen.
Eintritt: frei
18:45 Uhr Einlass 19:00 Uhr Einordnung des Films in den historischen Kontext 19:25 Uhr Beginn des Films
Der große 50. Geburtstag. Das Fest im Restaurant ist geplant. Die engsten Freunde machen sich hübsch, streiten über Bauch und Falten, bekommen Wadenkrämpfe beim Sex - da verschwindet das Geburtstagskind. Es ist die schöne, aber mit 50 Jahren unsichtbare Giulia (Corinna Harfouch), die ziellos durch die Geschäfte und die Stadt streift und einen gut aussehenden Mann (Bruno Ganz) trifft, mit dem sie kurzerhand zu einem Tête-à-Tête in eine Bar geht. Leidenschaftlich lässt sie sich auf das Gespräch mit ihm ein und erkennt, dass es für die Liebe nie zu spät ist. Währenddessen warten ihre Gäste und steigern sich mit zunehmendem Alkoholkonsum in eine philosophische Debatte über den Sinn des Lebens. Und dann kommt Giulia...
Die Kritiken sind gemischt, aber insgesamt wohlwollend. Gelobt werden vor allem die Leistungen der prominenten Darstellerriege, darunter Corinna Harfouch und Bruno Ganz, die den Film mit viel Charme und Ausdruckskraft tragen. Auch die Dialoge aus der Feder von Martin Suter bieten immer wieder humorvolle und pointierte Momente, die dem Film Leichtigkeit und Esprit verleihen. Die Erzählung gliedert sich in mehrere Episoden, die lose miteinander verbunden sind und das Thema Alter aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten. Auch wenn die Erzählstruktur teilweise holprig wirkt und einige Handlungsstränge weniger notwendig oder schlüssig erscheinen, gelingt es dem Film, durch das allgemein zugängliche Thema und die abwechslungsreiche Figurenkonstellation eine gewisse erzählerische Vielfalt zu bieten. Die Regie konzentriert sich stark auf die Dialoge und verzichtet weitgehend auf filmische Experimente, was der Inszenierung eine gewisse Statik verleiht, gleichzeitig aber auch Raum für die Schauspieler lässt. Insgesamt ist ein unterhaltsamer, ruhiger Ensemblefilm entstanden, der mit feinem Humor und glaubwürdigen Momenten zum Nachdenken über das Älterwerden anregt - auch wenn er filmisch eher zurückhaltend bleibt.
Eintritt: 5 € + 3 € für Kaffee und Kuchen
Zur besseren Planung bitte wir um Anmeldung unter ticket@neu-deli.de (Beteff: KinoCafé). Sie können gerne auch spontan vorbeischauen.
KinoCafé: Wir machen Kino, Sie trinken Kaffee. Im Anschluss an den Film findet ein Klönschnack statt