Archive

Der Natur ein Stück Natur zurückgeben – Renaturierung an der Ilme (2024)

Datum: So., 6. Oktober 2024
Uhrzeit: 11:15 Uhr - 12:15 Uhr
Film

Dokumentation


Die Reportage von Eckhard Senger (Einbeck) zeigt Arbeiten zur Renaturierung eines Abschnittes der Ilme bei Einbeck. Dort ist der Fluss von einem kanalähnlichen in einen naturnäheren Zustand umgestaltet worden. Dadurch entstehen neue Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Zahlreiche Akteure kommen in dem Film zu Wort.

Der Film wird von Henrike Senger mit Gitarre und Gesang begleitet


Eintritt: frei

Nicht ganz koscher – Eine göttliche Komödie (2022)

Datum: Fr., 4. Oktober 2024
Uhrzeit: 20:00 Uhr - 22:00 Uhr
Film

Interkulturelle Wochen im Landkreis Northeim

Komödie


Kooperation mit Einbeck ist bunt

Die einst größte jüdische Gemeinde steckt in der Krise: Zum Pessachfest fehlt der zehnte Gläubige. Um den Verkupplungsversuchen seiner Familie zu entgehen, bietet sich Ben (Luzer Twersky) nicht ganz uneigennützig an, nach Alexandria zu fliegen und der altehrwürdigen Gemeinde aus der Patsche zu helfen. Doch die Reise ist mit einigen Schwierigkeiten verbunden, denn Ben verpasst erst sein Flugzeug und wird dann mitten in der Wüste Sinai aus dem Bus geworfen. Dort findet ihn der mürrische und wortkarge Beduine Adel (Haitham Omari), der zur letzten Hoffnung des ultraorthodoxen Ben wird.


Der Film wurde mit dem Bayerischen Filmpreis 2021 ausgezeichnet und darf sich als heller Fixstern am sonst oft dunklen deutschen Komödienhimmel bezeichnen. Er ist ein stimmungsvolles Roadmovie durch den Sinai und ein überraschend witziges Plädoyer für die Verständigung zwischen Juden und Arabern. Gleichzeitig spielt der Film ironisch mit gängigen Stereotypen.


Eintritt: frei

Good Bye, Lenin! (2003)

Datum: Di., 1. Oktober 2024
Uhrzeit: 20:00 Uhr - 22:00 Uhr
Film

[Best of Cinema]

Komödie / Drama / Geschichte


Geschichte wird gemacht. Nur für den 21-jährigen Alex (Daniel Brühl) geht nichts voran. Kurz vor dem Mauerfall fällt seine Mutter (Katrin Saß), eine selbstbewusste DDR-Bürgerin, nach einem Herzinfarkt ins Koma - und verpasst den Siegeszug des Kapitalismus. Als sie wie durch ein Wunder nach acht Monaten wieder aufwacht, findet sie sich in einem neuen Land wieder. Sie hat nicht miterlebt, wie Westautos und Fastfoodketten den Osten überrollen, wie Coca Cola Jahrzehnte des Sozialismus einfach wegspült, wie hastig zusammenwächst, was zusammen gehört. Von all dem darf sie nichts erfahren, ihr schwaches Herz ist zu angeschlagen, um die Aufregung zu verkraften. Alex bleibt keine Ruhe. Um seine Mutter zu retten, muss er nun auf 79 Quadratmetern Plattenbau die DDR wieder auferstehen lassen. Schnell stellt er fest, dass die Umsetzung dieses Plans schwieriger ist als gedacht…


Wolfgang Becker präsentiert eine im wahrsten Sinne des Wortes deutsche Komödie, wie man sie noch nie gesehen hat. Rasend komisch, hinreißend grotesk und unendlich berührend zugleich erzählt er auf ebenso eigenwillige wie unwiderstehliche Weise eine andere Geschichte der gesamtdeutschen Geschichte - und lässt dabei nicht nur eine Nation, sondern vor allem eine Ostberliner Familie zusammenwachsen. Ein Filmereignis voller Herz und Witz, in dem ausnahmsweise zusammenwächst, was wirklich zusammengehört.


Eintritt:
Erwachsene 8 €
Ermäßigt 5 €


Über 300 Kinos haben sich unter dem Namen BEST OF CINEMA in Kooperation mit STUDIOCANAL zusammengefunden, um zukünftig an jedem ersten Dienstag des Monats Kultfilme, Klassiker und Meisterwerke der Filmgeschichte auf die große Leinwand zu bringen.

Die Welt der Wunderlichs (2016)

Datum: Di., 24. September 2024
Uhrzeit: 20:00 Uhr - 21:45 Uhr
Film

Komödie / Drama


Der kleine Felix (Ernst Wilhelm Rodriguez) leidet an ADHS und sorgt damit für Dauerstress bei seiner Mutter, der Musikerin Mimi Wunderlich (Katharina Schüttler), die aber noch ganz andere Probleme hat: Ihre hypochondrische, egozentrische Mutter Liliane (Hannelore Elsner) war mal ein Schlagerstar und ist es längst nicht mehr, Mimis zwanghafter, völlig unzurechnungsfähiger Vater Walter (Peter Simonischek) ist ein Spieler und ihre Schwester Manuela (Christiane Paul) hat kein Herz. In Sachen Beziehung sieht es leider nicht viel besser aus: Mimis Nochehemann, Felix‘ Vater Johnny (Martin Feifel), ist ein kaputter Sänger mit Drogenproblemen. Und sie alle fahren mit Mimi zur Schweizer Castingshow „Second Chance“ - zu der Felix seine Mama angemeldet hat, ohne ihr vorher etwas zu sagen…


Eine hinreißende und berührende Komödie über eine alleinerziehende Mutter, die für alle Probleme verantwortlich gemacht wird, über chaotische Eltern, unverstandene Kinder, die Kraft der Träume und den Mut der Unangepassten.
Mit unkonventionellem Humor und großer Liebe zu seinen Figuren erzählt Regisseur und Autor Dani Levy von einer ungewöhnlichen, aber mitten aus dem Leben gegriffenen Familie, die auf einer turbulenten Reise wieder zueinander findet.


Eintritt:
Erwachsene 8 €
Ermäßigt 5 €

Krähen – Die Natur beobachtet uns (2023)

Datum: So., 22. September 2024
Uhrzeit: 11:00 Uhr - 12:30 Uhr
Film

[In Kooperation mit dem NABU]

Dokumentarfilm


Sie werden verehrt, verfolgt und verjagt. Rabenvögel sind nicht nur die einzigen Tiere, die uns Menschen seit Tausenden von Jahren nicht nur beobachten und studieren, sondern auch noch die Fähigkeit haben, dieses gesammelte Wissen an ihre Nachkommen weiterzugeben. Sie sind enorm klug und man sagt ihnen ein sehr umfangreiches Gedächtnis nach. Doch was wissen wir über diese Vögel? Und was wissen sie im Gegenzug über uns? „Gibt es in den Krähenschwärmen“, so die zentrale Frage dieses quasi im Vogelflug dahingleitenden Dokumentarfilms von Martin Schilt, „ein kollektives Wissen über den Menschen?


Der bildgewaltige und sehr unterhaltsame Dokumentarfilm von Martin Schilt greift gleich zu Beginn den mythologischen Hintergrund der allgegenwärtigen Rabenvögel auf - eine künstlerisch gelungene Schwarz-Weiss-Animation zeigt die Rabenvögel als Begleiter des Menschen von der Steinzeit bis heute. Eine Krähe löst sich aus den Höhlenmalereien von Lascaux und fliegt gleichsam durch die Jahrtausende. „Kein Tier kennt uns besser ...“, heißt es da. „Seit Menschengedenken begleiten sie uns wie schwarze Schatten.“ Elke Heidenreich spricht die eher sparsamen Kommentare, und gleich vorweg: Sie macht das gut, mit ihrer sanft modulierenden Stimme, unaufgeregt und freundlich bis humorvoll.


Der Eintritt ist frei. Um Spende wird gebeten.

Saint Jacques… Pilgern auf Französisch (2005)

Datum: Di., 17. September 2024
Uhrzeit: 20:00 Uhr - 22:00 Uhr
Film

Komödie / Drama


Die Beschreibung zum Film entnehmen Sie bitte der 15 Uhr Vorstellung.


Eintritt:
Erwachsene 8 €
Ermäßigt 5 €

Saint Jacques… Pilgern auf Französisch (2005)

Datum: Di., 17. September 2024
Uhrzeit: 15:00 Uhr - 17:00 Uhr
Film

[KinoCafé]

Komödie / Drama


Clara (Muriel Robin), Claude (Jean-Pierre Darroussin) und Pierre (Arthur de Penguern) sind entsetzt: Das Erbe ihrer Mutter soll erst ausgezahlt werden, wenn sich alle drei gemeinsam als Pilger auf den Weg nach Santiago de Compostela machen. Schlimmeres hätte den dreien kaum passieren können, denn erstens können sie sich gegenseitig nicht riechen und zweitens ist ihnen das Wandern grundsätzlich zuwider. Aber alle brauchen Geld und so schließen sie sich widerwillig einer illustren Reisegruppe an. Dort müssen sie feststellen, dass sie bei weitem nicht die einzigen Teilnehmer sind, die keine Lust zum Pilgern haben…


Viele Deutsche frönen wieder einer alten Leidenschaft, die lange als altmodisch galt und vor allem von der jüngeren Generation eher belächelt wurde: dem Wandern. Der Gang über Stock und Stein ist wieder „in“ - erst recht, wenn er zum alten Pilgerziel Santiago de Compostela führt.
Mit einer Mischung aus Komödie, Satire und dramatischen Elementen möchte die Regisseurin Coline Serreau zum Pilgern im Kino anregen.


Eintritt:
5 € + 3 € für Kaffee und Kuchen

Zur besseren Planung bitte wir um Anmeldung unter ticket@neu-deli.de (Beteff: KinoCafé). Sie können gerne auch spontan vorbeischauen.


KinoCafé: Wir machen Kino, Sie trinken Kaffee.
Im Anschluss an den Film findet ein Klönschnack statt

Wir sind die Neuen (2014)

Datum: Di., 10. September 2024
Uhrzeit: 20:00 Uhr - 21:35 Uhr
Film

Komödie / Drama


Aus finanziellen Gründen lassen Anne (Gisela Schneeberger), Eddie (Heiner Lauterbach) und Johannes (Michael Wittenborn) ihre alte Wohngemeinschaft wieder aufleben. Die mittlerweile über 60-jährigen Freunde fühlen sich in ihre eigene Vergangenheit zurückversetzt: Bis spät in die Nacht in der Küche sitzen, Wein trinken, über Gott und die Welt philosophieren - Anne, Eddie und Johannes genießen die gemeinsame Zeit und machen nicht selten die Nacht zum Tag. Dass die drei Studenten von damals damit ausgerechnet drei Studenten von heute auf die Füße treten, die ebenfalls in einer WG des Wohnheims leben, überrascht die in die Jahre gekommenen Freunde doch sehr. Ist die Jugend von heute so spießig? Oder sind Katharina (Claudia Eisinger), Barbara (Karoline Schuch) und Thorsten (Patrick Güldenberg) die humorlosen und streberhaften Ausnahmen ihrer Altersgruppe? So oder so: Ausgelassene Senioren-WG-Partys treffen auf nervenaufreibenden Prüfungsstress, der Generationenkonflikt scheint vorprogrammiert…


Die Generationenkomödie über Menschen im Rentenalter, die sich entgegen den gesellschaftlichen Erwartungen verhalten, lebt wie vergleichbare WG-Sitcoms vor allem von einem ausgefeilten und sehr gelungenen Dialogwitz.
Den „Alten“ werden jugendliche Attribute zugeschrieben, sie tanzen, trinken oder spielen Frisbee, während die „Jungen“ für „traditionelle Werte“ eintreten, lange nicht mehr auf einer Demo waren und unter Rückenproblemen leiden. Wie in einer Sitcom gibt es ein fest umrissenes Ensemble, die üblichen WG-Konflikte und ein schnell vertrautes Vokabular, das auf die spezifischen Charakteristika zugeschnitten ist.


Eintritt:
Erwachsene 8 €
Ermäßigt 5 €

RoboCop – Director’s Cut (1987) [OmU]

Datum: Di., 3. September 2024
Uhrzeit: 20:00 Uhr - 21:45 Uhr
Film

[Best of Cinema]

Action / Sci-Fi / Thriller



Nach der Privatisierung der Polizei liegt die Verbrechensbekämpfung in Detroit in naher Zukunft in den Händen des Megakonzerns OCP, der mit dem Kampfroboter ED-209 den perfekten Gesetzeshüter verspricht. Doch als es bei der Präsentation der Maschine aufgrund einer Fehlfunktion zu einem tödlichen Unfall kommt, gibt das Management grünes Licht für die Entwicklung eines alternativen Sicherheitskonzepts: Ein massiger Cyborg soll als „RoboCop“ auf den Straßen für Recht und Ordnung sorgen. Um den humanoiden Roboter zum Leben zu erwecken, wird ihm das Gehirn des bei einem Einsatz tödlich verletzten Polizisten Alex Murphy (Peter Weller) eingepflanzt. Doch Murphys Gedächtnis wurde bei der Transplantation nicht vollständig gelöscht. Heimgesucht von aufblitzenden Erinnerungen macht sich RoboCop auf eigene Faust auf die Suche nach den Mördern seines früheren Ichs.


Regisseur Paul Verhoeven („Total Recall“) schuf mit Robocop einen unsterblichen Klassiker des Science-Fiction-Genres, der bis heute Fans auf der ganzen Welt begeistert. In dem zweifach Oscar®-nominierten Actionspektakel ist Peter Weller in seiner berühmtesten Rolle zu sehen: als Cyborg, der in einer dystopischen Zukunft in den Straßen von Detroit für Recht und Ordnung sorgt.


Eintritt:
Erwachsene 8 €
Ermäßigt 5 €


Über 300 Kinos haben sich unter dem Namen BEST OF CINEMA in Kooperation mit STUDIOCANAL zusammengefunden, um zukünftig an jedem ersten Dienstag des Monats Kultfilme, Klassiker und Meisterwerke der Filmgeschichte auf die große Leinwand zu bringen.

25 km/h (2018)

Datum: Di., 25. Juni 2024
Uhrzeit: 20:00 Uhr - 22:00 Uhr
Film

Letzte Veranstaltung vor der Sommerpause

Komödie / Abenteuer


Die Brüder Christian (Lars Eidinger) und Georg (Bjarne Mädel) haben sich 30 Jahre nicht gesehen und treffen sich ausgerechnet bei der Beerdigung ihres Vaters wieder. Zunächst herrscht Funkstille zwischen den beiden ungleichen Geschwistern: Tischler Georg hat den gemeinsamen Vater bis zu dessen Tod gepflegt, Manager Christian war seit Jahren nicht mehr in der Heimat. Doch dann kommt beim Leichenschmaus der Alkohol ins Spiel und die beiden Mittvierziger beschließen kurzerhand, die Mopedtour quer durch Deutschland nachzuholen, die sie eigentlich schon als Jugendliche machen wollten. Vom Schwarzwald bis nach Rügen soll die Reise gehen, nie schneller als 25 km/h - dafür haben die entfremdeten Brüder umso mehr Gelegenheit für jede Menge Abenteuer und umso mehr Zeit, sich wieder näher zu kommen.


Mit 25 km/h durch die Republik zu knattern, klingt nicht gerade dynamisch. Doch Markus Goller holt das Maximum aus dem Tempo heraus, so dass die zahlreichen Mopedszenen gar nicht schnarchig wirken. Das ist nicht der einzige inszenatorische Kniff, den Goller in seinem Film anwendet. Während die Grundidee wenig Neues bietet und auch der eine oder andere sentimentale Allgemeinplatz steif bedient wird, greift der Regisseur immer wieder auf ein eigentlich bekanntes Szenario zurück, um es mit kleinen Überraschungen zu brechen.


Eintritt:
Erwachsene 8 €
Ermäßigt 5 €