Am 26. April erwartete das Publikum im NEU-Deli ein ganz besonderes Konzerterlebnis:
Unter dem Titel „Ein Konzert für Liebende und solche, die es werden wollen“ präsentierten „die stones“ – alias die Brüder Christof und Jo Stein – ein Programm abseits gängiger Genre-Schubladen.

Die Brüder Stein sind musikalisch höchst unterschiedlich geprägt:
Christof Stein-Schneider ist das älteste von vier Kindern einer Pastorenfamilie. Als er als Kind Klavierunterricht nehmen sollte, wollte er lieber Gitarre lernen. 1987 gründete er in Hannover eine Rockband und war von da an der Gitarrist und das „Fury“ (Aufruhr) in „Fury in the Slaughterhouse“, bevor er dann 2002 zusätzlich „die Stimme der Vernunft“ in der Band „Wohnraumhelden“ wurde.

Sein jüngerer Bruder Jo Stein hingegen studierte Jazzpiano in Weimar und spielte seitdem in verschiedenen Jazzensembles. Er veröffentlichte ein Album mit Yogamusik, in dem er traditionelle hinduistische Mantras im Gospelgewand interpretierte. Inzwischen unterrichtet er an Musikschulen, coacht und produziert andere Bands.

Mit dem augenzwinkernden Motto „Kein Jazz, kein Rock’n’Roll“ zelebrierten sie Stücke von Fury, Depeche Mode, Coldplay, Rio Reiser oder Element of Crime – auf ganz eigene, filigrane Weise. Ob Eigenkompositionen oder Coverversionen: Alles wurde mit Gefühl und Präzision dargeboten – ein Konzert, das Herz und Ohr gleichermaßen ansprach.