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Comedian Harmonists (1997)

Datum: Di., 19. November 2024
Uhrzeit: 15:00 Uhr - 17:00 Uhr
Film

[KinoCafé]

Musical / Komödie / Drama


Berlin, 1927: Die sechs ehrgeizigen jungen Männer Robert Biberti (Ben Becker), Roman Cycowski (Heino Ferch), Harry Frommermann (Ulrich Noethen), Erich A. Collin (Heinrich Schafmeister), Ari Leschnikoff (Max Tidof) und Erwin Bootz (Kai Wiesinger) schließen sich zusammen, um ihre eigene künstlerische Vision zu verwirklichen. Mit Disziplin und harter Arbeit erarbeiten sie sich ein Repertoire mitreißender A-cappella-Lieder, deren Texte von sentimental bis albern reichen. Schon bald feiern sie nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ausland große Erfolge.

Ihr Leben ist eine einzige Party mit Frauen, Autos und allem erdenklichen Luxus. Doch während sie die politischen Entwicklungen ignorieren, hat das Nazi-Regime sie im Visier. Drei der sechs Harmonists sind Juden und damit für die Nationalsozialisten inakzeptabel: Die Gruppe wird zur Auflösung gezwungen.

Was als eine der schönsten Erfolgsgeschichten der Goldenen Zwanziger begann, wird von einer barbarischen Ideologie zerstört. Die Nazis markieren das Ende der Comedian Harmonists, doch ihre Stimmen erklingen weiter.


Sie waren die Stars der 20er Jahre: die Comedian Harmonists kamen aus Polen, Russland, Bulgarien und Deutschland und schufen mit ihrem einzigartigen Gesang Hits wie „Mein kleiner grüner Kaktus“. Nach dem kometenhaften Aufstieg in den zwanziger Jahren kam es in den dreißiger Jahren mit der Machtergreifung der Nazis zum Auseinanderbrechen der Gruppe


Eintritt:
5 € + 3 € für Kaffee und Kuchen

Zur besseren Planung bitte wir um Anmeldung unter ticket@neu-deli.de (Beteff: KinoCafé). Sie können gerne auch spontan vorbeischauen.


KinoCafé: Wir machen Kino, Sie trinken Kaffee.
Im Anschluss an den Film findet ein Klönschnack statt

Résistance – Widerstand (2020)

Datum: Sa., 9. November 2024
Uhrzeit: 14:30 Uhr - 17:45 Uhr
Film

Erinnerung an die Novemberpogrome

Drama / Krieg / Biographie

Kooperation mit „Einbeck ist bunt


Vorab gibt es eine geschichtliche Einführung von Dr. Sedlaczek zum Thema „Kinder und Jugendliche im Fokus der NS-Verfolgung“. Der Film startet gegen 15:30 Uhr.

Während des Zweiten Weltkriegs und der Besetzung Frankreichs durch das Deutsche Reich engagiert sich der orthodoxe Jude Marcel Marceau (Jesse Eisenberg), der eigentlich Marcel Mangel heißt und später als Pantomime weltberühmt wird, unter dem Einfluss seines Cousins Georges Loinger (Géza Röhring) und seines Bruders Simon (Félix Moati) im französischen Widerstand. Marceau nutzt seine Ausbildung als Pantomime, um Waisenkindern, deren Eltern dem Holocaust zum Opfer gefallen sind, zur Flucht zu verhelfen und sie so vor den Rassengesetzen und den Konzentrationslagern der Nazis zu retten. Doch dafür muss er mit der Aktivistin Emma (Clémence Poésy) untertauchen und in höchster Gefahr leben. Denn der örtliche Gestapo-Chef Klaus Barbie (Matthias Schweighöfer) setzt alles daran, die Gruppe zu zerschlagen…


Marcel Marceau, dem Publikum auch unter dem Namen „Bip“ bekannt, war ein französischer Pantomime, der von 1923 bis 2007 lebte und seine umjubelten Bühnenshows stets im Ringelhemd, mit weiß geschminktem Gesicht und zerbeultem Seidenhut absolvierte. Er prägte das Bild des tragikomischen Clowns in der Öffentlichkeit und beeinflusste mit seiner Kunst zahlreiche Künstler aller Genres. Regisseur und Drehbuchautor Jonathan Jakubowicz konzentriert sich in seinem wahrheitsgetreuen Kriegsdrama vor allem auf ein Ereignis im Leben Marceaus.


Eintritt frei

Der große Diktator (1940)

Datum: Di., 5. November 2024
Uhrzeit: 20:00 Uhr - 22:10 Uhr
Film

[Best of Cinema]

Komödie / Drama / Satire


Nach einem Flugzeugabsturz am Ende des Ersten Weltkriegs 1918 verliert ein namenloser jüdischer Friseur (Charlie Chaplin) sein Gedächtnis und beginnt 20 Jahre später inmitten eines jüdischen Ghettos eine neue Existenz. Doch statt eines friedlichen Lebens in Freiheit erwarten den Friseur die launischen Wutausbrüche des wahnsinnigen und größenwahnsinnigen Tyrannen „Adenoid Hynkel“ (Charlie Chaplin), seines Zeichens „Reichspfuirer“ von Tomanien. Dieser hat die Übernahme des Nachbarlandes „Osterlich“ bereits fest eingeplant und träumt nun von der Weltherrschaft. Hynkel, beim Entenschießen in Gedanken längst bei der bevorstehenden Invasion, geht buchstäblich baden. Wenige Augenblicke später wird der Diktator mit dem ebenfalls von Chaplin gespielten Barbier verwechselt. Dieser ist zuvor aus einem der neu errichteten Konzentrationslager entkommen, ist nicht nur frei, sondern schlüpft kurzerhand in die Rolle des Diktators.


Die zentrale Frage, die sich dem Zuschauer am Ende des Films unweigerlich stellt, ist, inwieweit dieses überaus ernste Thema überhaupt parodiert werden darf. Die Aufgabe, einen Film zu produzieren, der die Balance zwischen den Kriterien eines gleichermaßen unterhaltsamen wie der politischen Situation angemessenen Werkes wahrt, machte „Der große Diktator“ zu einem Drahtseilakt der öffentlichen Akzeptanz, der Chaplin nahezu perfekt gelang.

Der erste Tonfilm der Stummfilmikone Charlie Chaplin entstand mitten im Zweiten Weltkrieg und ist eine beißende Satire auf Adolf Hitler, den Faschismus und den globalen Militarismus der damaligen Zeit. Gleichzeitig ist der Film aber auch eine pointierte Slapstick-Komödie und wurde ein großer kommerzieller Erfolg. Weltberühmt sind Chaplins Tanz mit der Weltkugel und seine aufbrausende, aber unverständliche Rede, bei der sich sogar die Mikrofone verbiegen. Der Film wurde für fünf Oscars nominiert und 1997 in das National Film Registry aufgenommen.


Eintritt:
Erwachsene 8 €
Ermäßigt 5 €


Über 300 Kinos haben sich unter dem Namen BEST OF CINEMA in Kooperation mit STUDIOCANAL zusammengefunden, um zukünftig an jedem ersten Dienstag des Monats Kultfilme, Klassiker und Meisterwerke der Filmgeschichte auf die große Leinwand zu bringen.

„Spukstunde“ 2024 – Für Kinder

Datum: Do., 31. Oktober 2024
Uhrzeit: 17:00 Uhr - 18:30 Uhr
Film

[Sneaky View]

Grusel / Zeichentrick


Altersempfehlung ab 6 Jahre. Eine Elternteilnahme wird empfohlen.


Alle kleinen Gruselfans sind eingeladen zur Spukstunde.

Der Aktivitäter e. V. verwandelt das Kino in ein Geisterhaus und präsentiert je Vorstellung einen kurzen, kindgerechten Halloween-Film.

Die Vorstellungen beginnen jeweils um:
17:00
17:30
18:00
(für alle Sprachgruppen geeignet)

Nach jeder Vorstellung wird der Saal geräumt und alle Kinder mit „Süßes oder Saures“ Süßigkeiten versorgt und dürfen weiter durch den Abend geistern oder sich eine weitere Vorstellung anschauen.


Der Eintritt ist für Kinder frei,
Erwachsene müssen bluten (kleine Spende).

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an kontakt@die-aktivitaeter.de Betreff: Spukstunde


Das Ziel der Veranstaltung ist es nicht Kinder zu erschrecken oder sie zu ängstigen.
Vielmehr soll ihnen das kreative Medium "Film" und "Kino" auf besondere Weise zugänglich gemacht werden. Das Filmerleben und die Seherfahrungen der Kinder ist sehr individuell und kann von den Eltern selber am Besten eingeschätzt werden. Es ist jederzeit möglich den Kinosaal auch während der Vorstellung zu verlassen.


Die Sneaky View bezeichnet eine Filmvorführung, mit nur angedeutetem Inhalt. Die Besucher wissen beim Kartenkauf also nicht genau, welcher Film gezeigt wird. Im Unterschied zu einer Sneak Preview, werden hierbei alte Filme und nicht die zukünftigen gezeigt.

„Halloween Nacht“ 2024 – Für Erwachsene

Datum: Mi., 30. Oktober 2024
Uhrzeit: 18:00 Uhr - 22:30 Uhr
Film

[Sneaky View]

Horror


Für Gruselfans: Eine Nacht - 2 Filme

Lasst euch überraschen. Für Spannung und Pizza ist gesorgt. Freut euch auf ein Wiedersehen mit packenden Horror-Klassikern. Spannung im Doppelpack.

Für die Pause zwischen den Filmen organisieren wir für euch eine Pizzabestellung zum Selbstkostenpreis.


Der Eintritt ist frei (ohne Essen). Um eine Spende wird gebeten.


Die Sneaky View bezeichnet eine Filmvorführung, mit nur angedeutetem Inhalt. Die Besucher wissen beim Kartenkauf also nicht genau, welcher Film gezeigt wird. Im Unterschied zu einer Sneak Preview, werden hierbei alte Filme und nicht die zukünftigen gezeigt.

Walk the Line (2005)

Datum: Di., 29. Oktober 2024
Uhrzeit: 20:00 Uhr - 22:20 Uhr
Film

Musical / Romanze


Johnny Cash (Joaquin Phoenix), eine Country-Legende mit einem bewegten Leben, starb 2003 im Alter von 81 Jahren. In "Walk the Line" erzählt James Mangold in teilweise fast episodischer Struktur die wichtigsten Ereignisse aus Cashs junger Karriere. Mangold konzentriert sich dabei vor allem auf zwei Dinge: die mit zunehmendem Erfolg immer größer werdenden Drogenprobleme und die anhaltende Liebe zu June Carter (Reese Witherspoon), an der schließlich auch die Ehe mit seiner ersten Frau Viviane (Ginnifer Goodwin) zerbricht. Aber auch andere einschneidende Erlebnisse wie der tragische Unfalltod seines großen Bruders Jack (Lucas Till) oder das gestörte Verhältnis zu seinem Vater Ray (Robert Patrick), der ihm nur Verachtung entgegenbringt, werden verarbeitet.


Inhaltlich orientieren sich Mangold und Dennis weitgehend an den Biografien „The Man In Black“ und „Cash: An Autobiography“. Als problematisch erweist sich dabei, dass auch in der Zeit bis 1968 sehr viel im Leben von Johnny Cash passiert ist. Fast zu viel für einen Film. Im Mittelpunkt steht eindeutig der Mensch Cash.


Eintritt:
Erwachsene 8 €
Ermäßigt 5 €

Nachtwache (1949) [sw]

Datum: Mo., 21. Oktober 2024
Uhrzeit: 19:30 Uhr - 21:45 Uhr
Film

Filmstadt Göttingen

Drama


Kooperation mit dem Filmbüro Göttingen

Der evangelische Pastor Heger (Hans Nielsen) kommt mit seiner zehnjährigen Tochter als Seelsorger in die Kleinstadt Burgdorf. Im Krankenhaus trifft er auf die Ärztin Cornelia Badenhausen (Luise Ullrich), die nach leidvollen Kriegserfahrungen der Kirche und dem Glauben skeptisch gegenübersteht. Zweifel an Gott und Unsicherheit über den Sinn des Lebens spürt Heger oft in der Begegnung mit den durch den Krieg entwurzelten Menschen. Sein eigener Glaube gerät ins Wanken, als seine Tochter bei einem tragischen Unfall ums Leben kommt. Durch den Beistand des katholischen Kaplans von Imhoff (Dieter Borsche) findet der evangelische Pfarrer zum Glauben und zu seiner Aufgabe zurück: Gemeinsam mit dem Kaplan hält er eine Art Nachtwache "für die vom Dunkel der Zeit überschattete Menschheit".


Auf den Tag genau vor 75 Jahren hatte der Film Premiere. Drehorte waren Einbeck und Göttingen. Das preisgekrönte Meisterwerk, das von der "Neuen Deutschen Filmgesellschaft mbH" koproduziert wurde, gilt als erster religiöser Spielfilm der Nachkriegszeit. Drei evangelische Landeskirchen entsandten Berater zu den Dreharbeiten. Mit seiner Uraufführung in Hannover traf der Film den Nerv der Zeit. Die Publikumsresonanz war überwältigend. Der Film wurde zu einem Kinoerfolg, der die Grundlage für die weitere Arbeit bildete.


Im Anschluss findet ein Filmgespräch statt.

Eintritt:
Erwachsene 8 €
Ermäßigt 5 €

Reservierungen unter tickets@neu-deli.de - Bezahlung an der Abendkasse

Ein Herz und eine Krone (1953) [sw]

Datum: Di., 15. Oktober 2024
Uhrzeit: 20:00 Uhr - 22:00 Uhr
Film

Komödie / Romanze


Die Beschreibung zum Film entnehmen Sie bitte der 15 Uhr Vorstellung.


Eintritt:
Erwachsene 8 €
Ermäßigt 5 €

Ein Herz und eine Krone (1953) [sw]

Datum: Di., 15. Oktober 2024
Uhrzeit: 15:00 Uhr - 17:00 Uhr
Film

[KinoCafé]

Komödie / Romanze


Die junge Kronprinzessin Ann (Audrey Hepburn) befindet sich auf einer Europa-Rundreise und ist in Rom zu Besuch. Sie fühlt sich von den strengen höfischen Regeln und Verpflichtungen erdrückt und sehnt sich nach Freiheit. Überfordert von den nie endenden Protokollpflichten, erleidet sie schließlich einen Nervenzusammenbruch. Nach einer beruhigenden Spritze und dem Rat des Arztes, nur das zu tun, was sie wirklich möchte, entflieht sie aus dem Palazzo Barberini. Sie schläft erschöpft auf einer Parkbank am Straßenrand ein, wo der amerikanische Reporter Joe Bradley (Gregory Peck) sie findet. Er hält sie für betrunken und nimmt sie unwissend mit zu sich nach Hause, um sie „ausnüchtern“ zu lassen, ohne zu ahnen, dass er die Kronprinzessin vor sich hat.


Die oscarprämierte Geschichte des Drehbuchautors Dalton Trumbo dreht das traditionelle Märchen einfach um: Nicht das einfache Mädchen wird zur Prinzessin, sondern umgekehrt.
Peck und Hepburn, die ursprünglich mit Cary Grant und Elizabeth Taylor besetzt werden sollten, geben mit ihren pointierten und geistreichen Dialogen und ihrem umwerfenden Charme ein wunderbares, höfliches und kultiviertes Bild ab.


Eintritt:
5 € + 3 € für Kaffee und Kuchen

Zur besseren Planung bitte wir um Anmeldung unter ticket@neu-deli.de (Beteff: KinoCafé). Sie können gerne auch spontan vorbeischauen.


KinoCafé: Wir machen Kino, Sie trinken Kaffee.
Im Anschluss an den Film findet ein Klönschnack statt

Oskars Kleid (2022)

Datum: Di., 8. Oktober 2024
Uhrzeit: 20:00 Uhr - 21:45 Uhr
Film

Komödie / Drama


Seit Ben (Florian David Fitz) getrennt von seiner Ex-Frau Mira (Marie Burchard) und den gemeinsamen Kindern Oskar (Lauri) und Erna (Ava Petsch) lebt, ist er nur noch ein Schatten seiner selbst. Ganz allein sitzt er in seiner viel zu großen Doppelhaushälfte und isst sein Müsli mit Bier. Als die hochschwangere Mira (Marie Burchard) vorzeitig ins Krankenhaus muss, ist Ben als Vater wieder gefragt und das zwischenzeitlich fast menschenleere Haus wird wieder von seinen Kindern bewohnt. Diese Chance will er unbedingt nutzen und allen zeigen, dass auch er ein perfekter Vater sein kann.

Ben ist optimistisch und glaubt, dass alles gut werden kann. Sein Plan scheint aufzugehen - doch sein Kind Oskar, das Ben als Junge wahrnimmt, hat noch eine Überraschung für ihn: Es will kein Junge mehr sein, trägt ab sofort ein Kleid, das es nicht mehr ausziehen will, und nennt sich nun Lili. Für Ben und seine kleine Familie ist Lilis Entscheidung der Beginn einer abenteuerlichen Reise und die Chance auf einen Neuanfang.


Für Hauptdarsteller und Drehbuchautor Florian David Fitz ist der Film eine absolute Herzensangelegenheit. Ohne aufgesetztes Drama oder platten Humor, dafür mit großartigen Darsteller*innen und großer Ehrlichkeit in der Darstellung der verschiedenen Perspektiven erreicht der Film ein erstaunliches Maß an mitreißender Unterhaltung. Einen Film mit großer Leichtigkeit zu erzählen, heißt eben nicht, ein Thema auf die leichte Schulter zu nehmen.


Eintritt:
Erwachsene 8 €
Ermäßigt 5 €