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„Best of acoustic connection“

Seit fast zwei Jahren organisiert die Gruppe „on stage“ Live-Konzerte im NEU-Deli. In dieser Zeit standen viele talentierte Musikerinnen und Musiker auf der Bühne und sorgten für ausgelassene Abende. Zum Abschluss des Konzertjahres 2024 war es nun Zeit für ein erstes „Best of“!

Am 16.11.2024 lud das Team unter dem Titel ‚Best of acoustic connection‘ die Publikumslieblinge Andreas Leinemann, Melanie Mau und Martin Schnella nochmals zu einem Konzert ein.

Ein gelungener Abend für alle BesucherInnen, KünstlerInnen und das „on stage“-Team.

Im ersten Teil des Konzerts gab sich Andreas Leinemann die Ehre. Der Singer-Songwriter aus Duderstadt begeisterte mit angloamerikanischer Folk-, Country- und Rockmusik. Sein trockener Humor gepaart mit dynamischem Gitarrenspiel und sein außergewöhnlicher Gesang sind ebenso sein Markenzeichen wie Rauschebart und Cowboyhut. Mit seinen Liedern über Liebe, Verlust und Erinnerungen spielte er sich wieder einmal direkt in die Herzen des Einbecker Publikums und des gesamten „on stage“-Teams.

Andreas Leinemanns Songauswahl scheint unerschöpflich und mit seinem bluesigen Timbre gelingt es ihm, jedes Song-Cover zu seinem eigenen zu machen. Auch einige gelungene Eigenkompositionen waren zu hören und in kurzen Zwischengesprächen ließ der Sänger das Publikum an dessen Entstehungsprozess teilhaben. Wer live dabei war, weiß, wie einer seiner doch sehr amerikanisch klingender Songs zu dem doch sehr deutschen Namen „Annelise“ kam.

Melanie Mau und Martin Schnella waren bereits beim ersten „on stage“-Konzert mit „Herzensangelegenheiten“ dabei. Musikalisch haben sich Mau und Schnella vor allem dem Progressive Rock, auch Progrock genannt, verschrieben. Coversongs in ein neues akustisches Klanggewand zu verwandeln, ist eine ihrer ganz besonderen Spezialitäten. Melanies beeindruckende Stimme und Martins geniale Gitarrengriffe waren wieder einmal einzigartig.

Als Gast brachten die beiden wieder den talentierten Mathias Ruck mit! Mathias bereicherte das Konzert mit Percussion und Gesang. Zu dritt boten sie beeindruckende Gesangsharmonien und spektakuläre A-cappella-Momente. Mit viel Spaß, Liebe und großem Können gestalteten sie zu dritt einen tollen Auftritt, der noch lange nachklang.

Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen.

[Fotos: Jens Liebscher | Text: Britta Grastorf]

Reisen durch Musik mit Eugénie VP


Unter dem vielsagenden Titel „Französischer Pop trifft Globetrotter Musik“ lud die französische Sängerin, Pianistin und Songwriterin Eugénie VP am 08. November 2024 das Publikum zu einer Weltreise ein.


Zur Einstimmung brachte der Kolumbianer Río López südamerikanische und karibische Klänge nach Einbeck. Bei den mitreißenden Rhythmen des Multiinstrumentalisten blieben die Füße kaum still.


Vom Kinosessel nach Französisch-Polynesien reist man mit Eugénies aktueller Single „Vahine Vanira“. Der Sommerhit ist eine Liebeserklärung an das französische Überseegebiet im Südpazifik und seine Bewohner. Man meint, die frische Meeresluft um die Nase und den weißen Sand zwischen den Zehen zu spüren.

Eugénie arbeitet derzeit an ihrem ersten Album in drei Sprachen (Französisch, Deutsch und Englisch), das im Laufe des Jahres 2025 erscheinen soll. Bei ihrem Auftritt im NEU-Deli bekam das Publikum einen exklusiven Vorgeschmack.

Foto Sabine Mischke
Foto Sabine Mischke

Begleitet wurde die Parisienne an diesem Abend im NEU-Deli von dem Schlagzeuger Christian Passlick und dem Bassisten Jürgen Höper.

Auf unserer großen Kinoleinwand waren zwischen den Liedern, die eigenen Musikvideos der Künstlerin zu sehen, sowie eigens kreierte Videoclips. So überzeugte dieses multimediale Live-Konzert nicht nur klanglich, sondern bot dem Publikum auch ein visuelles Storytelling.

Foto Sabine Mischke

Als Tochter einer Flugbegleiterin und eines vielseitigen Künstlers ist Eugénie weit gereist und weltoffen. Ihre Musik ordnet die Französin dem Genre „Globetrotter Music“ zu. Sie verbindet gekonnt verschiedene Musikrichtungen wie Pop, Folk, Weltmusik, Jazz oder Elektro. Die Songtexte sind mehrsprachig, was dem Repertoire eine interkulturelle Dimension verleiht.

Eine besondere Überraschung war die Performance der Tanzschule Krebs. Zu Eugénies Komposition „Der Bahnsinn“ studierten die Tanzschülerinnen eine eigene Choreographie ein, inklusive Trillerpfeifen-Einsatz!

Zum krönenden Abschluss betrat das Tanzlehrerpaar Michaela und Leif Montag zu Eugénies Dance Remix-Variante von „Vahine Vanira“ die Bühne und tanzte einen beeindruckend eleganten Disco Fox.

Während des Konzerts filmte Julian Diener und so entstanden breits zwei kurze Musikvideos, in denen man nicht nur die tolle Stimmung, sondern auch unseren schönen Kinosaal sehen kann.

Musikvideo zu „Der Bahnsinn

Musikvideo zu „Au Bout de la Nuit Blanche“

Aktuelle News von Eugénie VP auf www.eugenievp.com und folgenden sozialen Netzwerken:

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[Fotos: Jens Liebscher, Sabine Mischke (Markiert) | Plakatgestaltung Eugénie VP | Text: Zim]

Einbecker MusicNight 2024

12 Locations waren am 7. September bei der Einbecker MusicNight dabei und auch das NEU-Deli öffnete wieder seine Saaltür.

In diesem Jahr traf Electro direkt auf Reggae und sorgte für einen überraschend runden Abend!

Die Einbecker Größen Tatjana Kusheva und Adriana de Paduanis sind mittlerweile gern gesehene bzw. gehörte Stammgäste auf der NEU-Deli-Bühne.

Zum ersten Mal durften wir die Band flam-b aus Osterode begrüßen. Die 3 tiefenentspannten Typen brachten ihren eigenen Versionen von Coversongs aus Raggae, Hip Hop, RnB und Rock ´n´ Roll mit.

Für alle hungrigen MusicNight Nachtschwärmer hat Britta vom „on stage“-Team ein großes Fingerfood Buffet organisiert. Viele Vereinsmitglieder und Unterstützer des Einbecker Lichtspielfreunde e. V. stellten ihre schönsten und leckersten Häppchen zusammen.

Zudem zauberten Antje und Stefan vom Thekenteam den ganzen Abend Cocktails.

Das Publikum, die Musiker und das Vereinsteam hatten einen rauschenden Abend und freuen sich schon auf das nächste Jahr.

[Fotos: Jens Liebscher | Text: Zim]

Kulturstätten-Hopping mit Ulrike Wahren und Peter Stolle

Gegen Ende der Sommerpause stand eines der großen Highlights des Konzertjahres im NEU-Deli an. Unter dem vielversprechenden Titel „Here comes the sun“ plante das „on stage“-Team einen perfekten Sommerabend mit der großen Stimme von Ulrike Wahren. Doch kurz vor Konzertbeginn stellte sich heraus, dass das Konzert nicht auf der NEU-DeliBühne stattfinden konnte.

In dieser Krisensituation zeigte sich wieder einmal, wie gut die Einbecker Kulturszene vernetzt ist. Wir bekamen sofort das Angebot, in eine der bekanntesten Kulturstätten der Stadt auszuweichen: Die Tangobrücke hatte an diesem Abend eine freie Bühne, auf der passenderweise sogar ein Klavier stand. Somit wurden Dekoration, Cocktailzutaten und Tontechnik in Windeseile durch die Einbecker Innenstadt transportiert. Das „on stage“-Team, Veranstaltungstechniker Daniel Krümmel, das Team der Tangobrücke und die beiden Musiker arbeiteten Hand in Hand und so konnte das Konzert mit nur leichter Verspätung in der Tangobrücke beginnen.

Die Perspektive unserer Thekenchefin Antje

Und alle Mühen sollten sich gelohnt haben: die charismatische Ulrike Wahren ließ sich den Stress der letzten Stunden nicht anmerken und verzauberte das Publikum mit ihrer wunderschönen Stimme.

Plakatdesign Sebastian Oelschläger

Groovige Popsongs, berührende Balladen und starke Chansons – ein Konzertgenuss der Extraklasse!

Instagram-Beitrag der Künstlerin


Peter Stolle, der einen Teil seiner Schulzeit in Einbeck verbrachte, begleitete seine Frau am Klavier. Man spürte die Chemie zwischen den beiden herausragenden Künstlern aus dem Gospel-, Chanson- und Chorbereich.

[Text: Zim]

Stummfilmkonzert „Nanook“

Am 26.April 2024 präsentierte die vereinsinterne „on stage“-Gruppe ein besonderes Stummfilmkonzert im NEU-Deli Arthaus. Der Film „Nanook of the North“ zeugte mit Bildern von ausgeklügelten Jagdtechniken, dem Bau von Iglus, sowie Schlitten- und Kajakfahrten von der faszinierenden Kultur der Inuit. Ein musikalisches Quartett um den Schweizer Simon Quinn sorgte dafür, dass man den Stummfilm auch hören und sogar noch intensiver mitfühlen konnte.


Vor dem Konzert stand Simon Quinn Britta aus der „on stage“-Gruppe auf der Bühne Frage und Antwort. Ein kleiner Auszug:

Britta: Wie kommt man auf die Idee, STUMM-Filme mit Musik zu machen?

Simon: Die Idee gibt es seit Anfang an. Stummfilme waren immer mit Musik oder Geräuschkulisse zu sehen. Grundsätzlich gab es früher Klavier, Orgel, Harmonium oder dergleichen im Kinosaal. Häufig kam mit der Filmrolle eine Partitur, die der Hauspianist dann vom Blatt gespielt hat. Stummfilm und Musik gehören zusammen.
Meine Idee, dies weiter zu führen, kam mir, als wir 2007 den Auftrag bekommen haben, zu genau diesen Film – „Nanook of the North“ – Filmmusik zu schreiben. Das war für ein Stummfilmfestival in der Schweiz. Mittlerweile haben wir für acht Stummfilme einen eigenen Sundtrack komponiert.

Britta: Könnt ihr etwas zu eurer aktuellen Tour erzählen?

Simon: Weil es dann so viele Stummfilme geworden waren, dachten wir es wäre gut, die Kompositionen nicht nur ab und zu vereinzelt, sondern alle Filme an mehreren Tagen hintereinander aufführen zu können. Als ich dann in Deutschland sesshaft geworden bin, dachte ich mir, ich bringe mal meine Lieblingsmusiker mit auf Tour. Insgesamt spiele ich mit sechs Begleitmusikern, je nachdem wer gerade Zeit hat. Ich organisiere jetzt seit vier Jahren Tourneen im Frühjahr und Herbst. Wir machen auch immer wieder Open-Air Vorstellungen.

Britta: Was habt ihr sonst noch für Filme in Programm?

Simon: Besonders interessant für Filmliebhaber wäre „Der Mann mit der Kamera“ von Dsiga Wertow. Der Film wurde 1929 veröffentlicht und war durch die Darstellung, den Schnitt und die Aufnahmen bahnbrechend! Aber auch das schwedische Drama „Terje Vigen“ aus dem Jahr 1917 oder „Rotfuchs / Poil de carotte“, die Stummfilmversion des Romans von Jules Renard. Für den Schweizer Alpen-Club haben wir eine Zusammenfassung von alpinen Bergfilmszenen von Dr. Arnold Franck, die ohne einen Erzählungsstrang zusammengestellt sind, musikalisch untermalt.

Britta: Unsere NEU-Deli Programmgruppe hat sich für das Stummfilmkonzert einen ganz besonderen Film ausgesucht. Was erwartet das Publikum heute Abend?

Simon: Heute Abend zeigen wir „Nanook of the North“, der deutsche Titel ist „Nanuk, der Eskimo“. Das mag manche etwas irritieren, wegen dem Begriff „Eskimo“. Der Film ist eine fiktive Dokumentation. Fiktiv bedeutet hier, dass die Szenen die wir im Film sehen, bereits nicht mehr dem Leben der Inuit im Norden Kanadas zu dieser Zeit entsprachen.  Der Regisseur hatte als Hauptdarsteller jemanden gesucht, der in einer Zeit aufgewachsen ist, in der die Praktiken und Gebräuche, die er darstellen wollte, noch ausgeübt wurden. 1916, als die ersten Filmaufnahmen entstanden, ging man nicht mehr mit Elfenbein-Harpunen auf Walrossjagd, sondern hatte bereits Gewehre. Doch der Nanook-Darsteller hatte die gezeigten Techniken als Jugendlicher noch von seinen Großeltern und seinem Vater erlernt, sodass die Szenen authentisch dargestellt werden konnten.


An diesem Abend spielten Simon Quinn, Stefan Nagler, Brian Quinn und Filipe Duarte für das Einbecker Publikum.

[Fotos & Text: zim]

Neu-Deli „On Stage“ – Parea & Die Kapriolen

Am 06. April fand im NEU-Deli Arthaus zum ersten Mal ein Chorabend statt.

Parea aus Osterode brachten die schönsten Stimmen und Lieder aus Griechenland mit. Mit drei Instrumentalisten spielten sie authentische Lieder von Mikis Theodorakis, Manos Hadjidakis, Manos Loizos, Volksliedern und dem griechischen „Blues“ , dem Rembetiko. Es würde uns nicht wundern, wenn wir den halben Kinosaal im Sommer im Griechenlandurlaub wiedersehen würden!

Als zweites trat der Einbecker Frauenchor „Die Kapriolen“ auf. Unter der Leitung von Tatjana Kusheva am Keyboard sangen sie Coverversionen zu bewegenden und mitreißenden Liedern – oft mit neuen, eigenen Texten. Ein besonderer Publikumsliebling war ihr Medley zu Songs der Band „Die Ärzte“.

Es war wahrlich ein Abend der schönen Stimmen!

Wer jetzt Lust bekommen hat, selbst Teil einer Sängergemeinschaft zu werden, dem sei der Projektchor der diesjährigen SatdtpARTie empfohlen.

[Text und Fotos: zim]

Neu-Deli „On Stage“ – Sitting Bull

„Musik für Sie und Ihn“ verspricht die Band „Sitting Bull“ aus Uelzen und dieses Versprechen hielten Sie auch am 30. April. Soviel wie an diesem Abend wurde im NEU-Deli Arthaus bisher höchstens auf auf der Leinwand getanzt!

Im Gepäck hatten die drei Herren in den braunen Anzügen passend zum „Ostersamstag“ auch ein Häschen. Anne versorgte das Publikum gut gelaunt mit Eierlikör und Schokoladenostereiern.

Auch das Neu-Deli-Team hatte sich vorbereitet: Britta, Antje und Gaby von „on Stage“ trugen stilecht Cowboyhüte und Antje wartete mit ihrem eigenen Feuerwässerchen an der Theke auf.

Drei Männer mit Hut, ein Häschen und Feuerwasser – ja, da war der Altherrenhumor nicht weit! Aber so verschmitzt, mit so viel Augenzwinkern, dass man sich von den Späßen bestens unterhalten fühlte.

Die Gebrüder Bull (Rat, Pit und Istarn) zeigten die ganze Bandbreite musikalischer Unterhaltung und spielten schnell, langsam und hart, deutsch und englisch, rockig und liebevoll. Man merkte ihnen die Spielfreude und die langjährige Liebe zur Musik an und so konnten Sie den ganzen Kinosaal in Ihren Bann und von den Sitzen reißen.

Zum Schluss gab es noch ein Geburtstagsständchen für Hella (1. Vorsitzende des Einbecker Lichtspielfreunde e.V.) und Christian (on stage-Team). Hella durfte einmal richtig auf die Pauke hauen (in Form eines großen Gongs) und weiter ging es mit Welthits, Rock‘n'Roll und romantischen Schiebern.

[Fotos: Jens Liebscher | Text: zim]

Remmidemmi im Dezember ’23

Das onstage-Konzertjahr endete so krachend, wie es begonnen hatte: DER SCHULZ kehrte in Trio-Formation ins NEU-Deli Arthaus zurück!

Das akustische Überfallkomando mit „Singer-Songrocker“ Daniel Schulz, Bernie Bernhagen an der Gitarre und Andie Linkert auf der Percussion.

Seit dem Konzerterfolg im Februar 2023 hatte sich sowohl bei den gestandenen Musikern, als auch im Kino einiges getan. Doch das Publikum bekam wie gewohnt beste musikalische Unterhaltung mit brilliantem Sound geboten.

Es war ein lautstarken Abend, abwechslungsreich, voller Liebe zur Musik!


Ein Publikumsliebling war auch die Vorstellung des Films „Die Feuerzangenbowle“ mit Heinz Rühmann.

Das engagierte Thekenteam des NEU-Deli Arthaus kredenzte eine Tasse echte Feuerzangenbowle und sorgte für schöne Stunden kurz vor Weihnachten.


Die Tage zwischen den Jahren wurden wieder genutzt, um eine beliebte Filmreihe auf der großen Leinwand zu präsentieren. „Der Herr der Ringe“, das Fantasy-Epos von J.R.R. Tolkien, stand bereits auf der Wunschliste vieler unserer Kinogäste. An drei Abenden konnte das Publikum Frodos beschwerliche Reise vom vertrauten Auenland zum Schicksalsberg miterleben.

Während Tolkien die Leser seines Romans im Unklaren ließ, worauf sich der Titel „Die zwei Türme“ wohl beziehen könnte, präsentierte die Thekencrew ihre eigene Interpretation, sorgfältig konstruiert aus Laugengebäck. Elbenhaft gekleidet ließen sie die Gäste kurz die Schrecken Mordors vergessen und sorgten für kühle Getränke und zauberhafte Stimmung.


Kurz vor Jahresende gab es am 30. Dezember in Zusammenarbeit mit dem Aktivitäter e.V. noch einen besonderen Knüller:

Georg & Gaby: Beide engagiert bei den Aktivitätern und Lichtspielfreunden

Im Kinofoyer, das noch im Sommer 2023 mühevoll saniert und modernisiert wurde, gab es einen fröhlichen Sektempfang, danach feierte Fräulein Sophie mit ihrem Butler James auf der Bühne ihren Geburtstag.

Ausführlicher Veranstaltungsbericht auf der Webseite des Aktivitäter e.V.

Im Anschluss an das Theaterstück wurde dem Publikum noch ein klamaukiger Spielfilm um einen dubiosen Butler gezeigt. Vergnügt verließen die Gäste an diesem Abend das NEU-Deli Arthaus und auch unser ehrenamtliches Team hätte sich keinen schöneren Jahresabschluss wünschen können.

[Fotos: Jens Liebscher | Plakatgestaltung: Eckhart Hüser | Text: zim]

Beats, Beats, Revival‘s Beats

Revival, das sind vier junge, hungrige Musiker aus Einbeck, die am 11.11.23 die Bühne des NEU-Deli Arthaus zum Beben brachten. Mit ausdrucksstarken Beats knüpften die Vier an alte Zeiten an.

Die Präsenz und der Druck, mit dem sie bekannte und weniger bekannte Riffs der 70er Rock- und Grunge-Ära der 90er präsentierten, riss das Publikum aus den Kinositzen.

Die ausdrucksstarke Stimme von Joshua Will, eine beeindruckende Gitarre gespielt von Levin Jeske, mit groovigem Bass geschlagen von Max Bublitz und ein tightes Schlagzeug bearbeitet von Reto Englert sind schon längst ein überregionaler Geheimtipp. Junge Musiker interpretieren die alten Zeiten – eine spannende Kombination!

Zwei Favoriten des Kinoteams waren an diesem krachenden Konzertabend „House of the Rising Sun“ im Original von The Animals und „All Along The Watchtower“ von Jimi Hendrix, aber auch mit Eigenkompositionen konnte die Band überzeugen.

Das onstage-Team ist sich sicher, dass der talentierten Gruppe noch Großes bevorsteht und wird ihren weiteren musikalischen Weg gespannt verfolgen.

[Fotos: Jens Liebscher | Text: Britta Grastorf/Zim]

„French Up“ – Zwischen Paris und Einbeck

Am 14.10.2023 nahmen uns die drei Musiker von CometTrio auf eine besondere Reise einer Liebesgeschichte von Paris nach Einbeck mit. Die zauberhafte Eugénie, begleitet von Christian und Jürgen, erzählte musikalisch mit Eigenkompositionen, sowie bekannten Chansons, die Geschichte einer jungen Französin, die der Liebe wegen nach Einbeck kam. Ein berührender Abend, der das Publikum durch Frankreich bis in die Heimat begleitete.


Regelmäßige NEU-Deli-Besucher haben seit der Wiedereröffnung 2021 schon viel zu sehen und hören bekommen, doch als die bezaubernde Französin Eugénie eine Melodica spielend durch die Gänge des Kinosaals schritt, war klar, dass es ein ganz besonderer Abend für Ohren und Augen werden würde.

Die Einbecker Band CometTrio nutzte das gesamte Potential des NEU-Deli und präsentierte einen multimedialen Konzertgenuss der Extraklasse. Durch Eugénies Erzählungen begleitete das Publikum ihre Freundin Blanche dabei, wie sie in Paris lebt und liebt, illustriert durch passende Bilder und Filme, projiziert auf die Kinoleinwand.

Da es sich bei Blanche um eine emanzipierte, erfolgreiche Krankenschwester handelt, begann der Abend mit einer Eigenkomposition der Band aus dem Jahr 2020. „Au Bout de la Nuit, Blanche” ist eine Hommage an das Arzt- und Pflegepersonal in der schweren Corona-Zeit.

Als Zaungast in Blanches Leben wurde dem Publikum die Lebensart der Franzosen nähergebracht. Tischkultur und Gastfreundlichkeit, aber auch politische Themen wurden angesprochen. Die Höhen und Tiefen von Blanches Liebeslebens wurden untermalt von wunderschönen Balladen und mitreißenden Uptempo Nummern.

Nicht nur die Bühne war an diesem Abend französisches Staatsgebiet, auch das Kinofoyer war ganz in Tricolore gehüllt und lockte mit feinem französischem Wein, herrlichen Häppchen und süßen Macarons.

Zwischen internationalen Hits wie „Voyage, Voyage“, klassischen Chansons wie „La vie en rose“ und rein instrumentalen Stücken wie „Spooky“ von Classics IV verliebte Blanche sich in den Studenten Lukas. Mit ihm reist die Pariserin in seine Heimat Einbeck und erfreute sich an der Naturnähe des kleinen Städtchens in Niedersachen. „Naturnah“ war auch das perfekte Stichwort für eine weitere Eigenkomposition der Band: „Im Garten des Lebens“ ist ein musikalisches Glücklichmach-Statement, zu dem es auch ein sehr charmantes Musikvideo gibt.


Musik verbindet Menschen und Kultur – das bewies dieser außergewöhnliche Konzertabend auf wunderbare Weise.

Auf der Bühne stand Eugénie VP mit Gesang, Piano, Keytar, Melodica und Kazoo,
Jürgen mit Bass und Gitarre
und Christian an E-Drums und Trillerpfeife.

Zur Zugabe brillierte das Trio noch einmal mit „Les Champs-Elysées“ und einer wunderbaren Version von „Le dernier jour du disco“ der Sängerin Juliette Armanet.

[Fotographie: Jens Liebscher, Text Britta Grastorf/Zim]


Grußworte von der Band:

Merci beaucoup an das wundervolle Team vom Neu Deli!

Es war die gelungene Premiere von unserer Show "French Up !", die wir speziell für den französischen Abend im NEU-Deli geschaffen haben. Das Kino bot uns die wunderbare Gelegenheit und Chance, unsere Livemusik mit Videoprojektion und Storytelling zu bereichern. Dadurch ist eine außergewöhnliche audio-visuelle Show entstanden, die das Publikum in den Bann gezogen hat.

Die zweistündige Reise von Paris über Göttingen bis nach Einbeck hebte jeden aus den bequemen Sitzen. Von französischen Klassikern wie Voyage Voyage, Les Champs-Elysées und Je Veux über top-aktuelle Hits wie Le Dernier Jour Du Disco hin zu vielen eigenen mehrsprachigen Kompositionen, gab es einen facettenreichen Hörgenuss, der zum Mitklatschen, -singen und -bewegen animierte.

Die Geschichte, die mit Videos untermalt und zwischen den Liedern erzählt wurde, gab dem Abend einen ganz besonderen Flair. 

Die tolle pro-aktive Begleitung mit Sound- und Lichttechnik von Daniel Krümmel haben wir sehr genossen.
Das Deli-Team hat mit ganz viel Herzblut Großartiges geleistet und es geschafft, mit Deko, Kleidung und Buffetangebot die Pariser Atmosphäre nach Einbeck zu bringen.

Wir haben uns von der Vorbereitung bis zum Abbau noch nie so gut aufgehoben gefühlt. 
Riesen Merci nochmal. 

CometTrio
https://www.cometduo-music.com/de