Wasted Origin

Kurz vor der Sommerpause 2025 gab uns die Band „Wasted Origin“ noch die Ehre und rockte die NEU-Deli-Bühne.


In der ersten Konzerthälfte spielten sie die bekannten Titel ihres ersten Albums „Holy Water“, in der zweiten Hälfte wurden dem Publikum die noch rockigeren Tracks von „Broken Eyes“ vorgestellt.

Die kraftvollen Riffs und der starke, gefühlvolle Gesang wurden klanglich perfekt durch den Tontechniker Mario von Krümmel-Event unterstützt!

Während das Publikum es Deli-typisch gemütlich hatte – in weichen Kinosesseln mit Rundumverpflegung durch das Thekenteam (diesmal sogar mit Sandwiches) – rackerte sich die Band ab und gab eine riesen Show auf der kleinen NEU-Deli-Bühne.

Jana gab die Energie der selbst komponierten Titel mit dem ganzen Körper wieder, die Jungs hatten knallende Soli und Luis legte im Laufe des Abends immer mehr Kleidung ab.

[Fotos: Jens Liebscher | Text: zim]

die stones

Am 26. April erwartete das Publikum im NEU-Deli ein ganz besonderes Konzerterlebnis:
Unter dem Titel „Ein Konzert für Liebende und solche, die es werden wollen“ präsentierten „die stones“ – alias die Brüder Christof und Jo Stein – ein Programm abseits gängiger Genre-Schubladen.

Foto Katrin Mc Cann

Die Brüder Stein sind musikalisch höchst unterschiedlich geprägt:
Christof Stein-Schneider ist das älteste von vier Kindern einer Pastorenfamilie. Als er als Kind Klavierunterricht nehmen sollte, wollte er lieber Gitarre lernen. 1987 gründete er in Hannover eine Rockband und war von da an der Gitarrist und das „Fury“ (Aufruhr) in „Fury in the Slaughterhouse“, bevor er dann 2002 zusätzlich „die Stimme der Vernunft“ in der Band „Wohnraumhelden“ wurde.

Foto Katrin Mc Cann

Sein jüngerer Bruder Jo Stein hingegen studierte Jazzpiano in Weimar und spielte seitdem in verschiedenen Jazzensembles. Er veröffentlichte ein Album mit Yogamusik, in dem er traditionelle hinduistische Mantras im Gospelgewand interpretierte. Inzwischen unterrichtet er an Musikschulen, coacht und produziert andere Bands.

Mit dem augenzwinkernden Motto „Kein Jazz, kein Rock’n’Roll“ zelebrierten sie Stücke von Fury, Depeche Mode, Coldplay, Rio Reiser oder Element of Crime – auf ganz eigene, filigrane Weise. Ob Eigenkompositionen oder Coverversionen: Alles wurde mit Gefühl und Präzision dargeboten – ein Konzert, das Herz und Ohr gleichermaßen ansprach.

It’s M.E.

In einer besseren Welt wären die Songs von It’s M.E. alle Hits!

Die Ehrenamtlichen des Einbecker Lichtspielfreunde e. V. errichteten 2021 eine kleine Bühne im Kinosaal des „NEU-Deli“, um auch Musikern, Autoren und Kleinkünstlern ein Schauplatz bieten zu können. Für ein großes Tanzorchester könnte die ca 7×3 Meter große Bühne etwas eng werden, doch für die „beste kleine Bigband der Welt“ war sie perfekt!

„Have I Told You Lately” von Van Morrison (mit einem sehr bekannten Cover von Rod Stewart) spielte die Band als Erinnerung daran, den Menschen in seinem Leben ab und zu zu sagen, wie wichtig sie einem sind.

Ecki Hüdepohl war an Keyboard, Klangholz und Tamburin zu hören

Der Song „I’m a Believer” der US-amerikanischen Popgruppe The Monkees aus dem Jahr 1966 wurde von Neil Diamond geschrieben und handelt von der „ersten wahren Liebe, die es nicht nur im Märchen und für andere gibt”.
2001 wurde der Titel von Smash Mouth gecovert und im Animationsfilm „Shrek” von einem Esel gesungen. 2025 geht es für das Lied im NEU-Deli weiter, wo es vom Fuchs (Martina Maschke) in einer eigenen Interpretation gesungen wurde.

Martina Maschke singt, spielt Gitarre und Percussion

Das Trio aus Hannover spielte eine große Bandbreite an Songs, von beliebten Klassikern bis hin zu weniger bekannten Perlen. Martina Maschke sang die englischsprachigen Titel aus Blues, Soul, Jazz, Pop und Rock röhrend mit kräftiger Stimme.

Der psychedelische Rocksong „In-A-Gadda-Da-Vida” von Iron Butterfly ist im Original 17 Minuten lang. Auch die Variante von It’s M.E. enthielt ein Schlagzeugsolo von Alex Holtzmeyer. Lang genug, dass die restlichen Bandmitglieder die Bühne für eine kleine Pause verlassen konnten.

Alex Holtzmeyer spielt Schlagzeug und singt auch

Zum Abschied gab es warme Worte für die Location, die -Zitat- „ehrenamtlergewuppt” wird, sowie für das Publikum, das sich neben einem Küsschen auch eine Zugabe verdient hatte: „Kiss” von Prince and Revolution.

[Fotos: Jens Liebscher | Text: zim]

Paddy Schmidt

Das onstage-Team durfte Deutschlands bekanntesten Irish-Folk Sänger Paddy Schmidt zu einem Solokonzert im NEU-Deli Einbeck begrüßen.

Der Mann mit dem Gespür für die irische Musik und der rauen Whiskystimme spielte eigene Lieder und Adaptionen kraftvoller Songs aus dem Bereich Folk, Rock und Pop.

Der weitgereiste Paddy Schmidt kann zu fast jedem Titel eine kleine Geschichte erzählen: Welche Geschichte hinter „Whiskey in the jar“ oder seinem Song „Japanese Rock And Roll Band“ steht. Und was der Unterschied zwischen Irischen und schottischen Liebesliedern ist, das kann man nur live erfahren! 😉

Fanträume werden wahr

Um den Abend abzurunden, bot das ehrenamtliche Team des NEU-Deli Bierspezialitäten an, die sowohl Ihm als auch Ihr schmeckten.

[Fotos: Jens Liebscher | Selfie: Antje]

Zwischen den Jahren 2024

Das alte Jahr ist gefühlt vorbei, doch das Neue hat noch nicht begonnen. Die Tage zwischen Weihnachten und Silvester nennen wir „Zwischen den Jahren“. Viele Menschen haben frei, das Leben läuft etwas ruhiger ab und manchmal weiß man nicht, welcher Tag gerade ist.

Traditionell nutzt das NEU-Deli die Zielgerade des Jahres, um eine ikonische Filmreihe am Stück zu zeigen.

Hier ein paar Impressionen aus 2024, vielleicht lässt sich der Filmtitel erraten?

Den kulturellen Rausschmeißer für das alte Jahr brachten erneut die Aktivitäter auf unsere Bühne. Fräulein Sophie feierte ihren 90. Geburtstag, Butler James musste mittrinken und der proppenvolle Saal hatte sein Vergnügen.

Fotos Jens Liebscher

Wir bedanken uns bei all unseren Mitglieder, Besuchern, Helfern und Unterstützern für das tolle Jahr und freuen uns auf 2025 mit vielen fröhlichen und inspirierenden Begegnungen im NEU-Deli.

[Fotos: Antje (farbig) und Jens (schwarz-weiß)| Text: zim]

„Wir mit Euch – für Einbeck, für die Region“

Zum Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember 2024 veranstaltete die DAA im NEU-Deli ein Netzwerktreffen, zudem alle ehrenamtlich Arbeitenden eingeladen wurden.

Zu Beginn stellten Sabine Schneider und Angela Koll ihr Projekt „ Wir mit Euch – für Einbeck, für die Region“ noch einmal vor.
Während der dreijährigen Projektlaufzeit bis Dezember 2024 wurden aktiv Schülerinnen und junge Erwachsene mit und ohne Migrationshintergrund zum Mitmachen und Ausprobieren eines Ehrenamtes motiviert. Zusätzlich wurden Vereine, Stiftungen und Hilfsorganisationen unterstützt und mit Interessentinnen vernetzt, sowie für beide Seiten passende Schulungen angeboten.

Wie großartig es gelungen ist, konnten wir auf einem Video sehen, auf dem die zahlreichen Veranstaltungen zusammengefasst wurden.
Auch wir wurden durch das Engagement von Angela beim Aufbau unseres KinoCafés unterstützt bei dem noch heute regelmäßig 4-5 ukrainische Helferinnen mit Freude an unserer Seite sind.

Nachdem auch Frau Dr. Michalek das Projekt und die ehrenamtliche Arbeit in Einbeck besonders würdigte, wurde das köstliche Büffet eröffnet.
Zum Abschluss gab es noch einen wundervollen Weihnachtsfilm zum Thema ehrenamtliches Engagement: „Das Wunder der Weihnacht“
Am Ende des Abends waren sich alle einig: auch das Abschußprojekt war ein großer Erfolg.

[Text: H. Hüser]

Orange Days 2024

Der 25. November 2024 ist der internationale Tag zur Beendigung der Gewalt an Frauen und Mädchen.

In vielen Städten ist dieser Tag der Begin der „Orange Days“, die bis zum 10. Dezember durch vielfältige Kampagnen und Demonstrationen mit unterschiedlichen Organisationen, für die Einhaltung der Menschenrechte gegenüber Frauen und Mädchen thematisieren.

Gemeinsam mit den Ratsfrauen zeigten wir den Film: „Whats Love got to do with it“, einer beeindruckenden Filmbiografie über das Leben von Tina Turner.

Zu Beginn berichteten zwei Mitarbeiterinnen aus dem Frauenhaus, für alle sehr berührend, über ihre Arbeit. Diesen Abend teilten ca. 90 Personen mit uns und ermöglichten es den Erlös an das Frauenhaus zu spenden.

[Fotos: Sabine Mischke | Text: Hella]

„Best of acoustic connection“

Seit fast zwei Jahren organisiert die Gruppe „on stage“ Live-Konzerte im NEU-Deli. In dieser Zeit standen viele talentierte Musikerinnen und Musiker auf der Bühne und sorgten für ausgelassene Abende. Zum Abschluss des Konzertjahres 2024 war es nun Zeit für ein erstes „Best of“!

Am 16.11.2024 lud das Team unter dem Titel ‚Best of acoustic connection‘ die Publikumslieblinge Andreas Leinemann, Melanie Mau und Martin Schnella nochmals zu einem Konzert ein.

Ein gelungener Abend für alle BesucherInnen, KünstlerInnen und das „on stage“-Team.

Im ersten Teil des Konzerts gab sich Andreas Leinemann die Ehre. Der Singer-Songwriter aus Duderstadt begeisterte mit angloamerikanischer Folk-, Country- und Rockmusik. Sein trockener Humor gepaart mit dynamischem Gitarrenspiel und sein außergewöhnlicher Gesang sind ebenso sein Markenzeichen wie Rauschebart und Cowboyhut. Mit seinen Liedern über Liebe, Verlust und Erinnerungen spielte er sich wieder einmal direkt in die Herzen des Einbecker Publikums und des gesamten „on stage“-Teams.

Andreas Leinemanns Songauswahl scheint unerschöpflich und mit seinem bluesigen Timbre gelingt es ihm, jedes Song-Cover zu seinem eigenen zu machen. Auch einige gelungene Eigenkompositionen waren zu hören und in kurzen Zwischengesprächen ließ der Sänger das Publikum an dessen Entstehungsprozess teilhaben. Wer live dabei war, weiß, wie einer seiner doch sehr amerikanisch klingender Songs zu dem doch sehr deutschen Namen „Annelise“ kam.

Melanie Mau und Martin Schnella waren bereits beim ersten „on stage“-Konzert mit „Herzensangelegenheiten“ dabei. Musikalisch haben sich Mau und Schnella vor allem dem Progressive Rock, auch Progrock genannt, verschrieben. Coversongs in ein neues akustisches Klanggewand zu verwandeln, ist eine ihrer ganz besonderen Spezialitäten. Melanies beeindruckende Stimme und Martins geniale Gitarrengriffe waren wieder einmal einzigartig.

Als Gast brachten die beiden wieder den talentierten Mathias Ruck mit! Mathias bereicherte das Konzert mit Percussion und Gesang. Zu dritt boten sie beeindruckende Gesangsharmonien und spektakuläre A-cappella-Momente. Mit viel Spaß, Liebe und großem Können gestalteten sie zu dritt einen tollen Auftritt, der noch lange nachklang.

Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen.

[Fotos: Jens Liebscher | Text: Britta Grastorf]